Vorsorgen

Altersgerechte Übersicht sinnvoller Augen-Vorsorgeuntersuchungen

Auf dieser Seite finden Sie eine nach dem Alter geordnete Übersicht sinnvoller Augen-Vorsorgeuntersuchungen. Dies ersetzt natürlich nicht die Besprechung mit einem Augenarzt. Es können spezielle Risikofaktoren vorliegen, welche eine andere Herangehensweisen bedingen können.

3. bis 6. Lebensjahr

Bei Kindern empfehlen wir eine Amblyopievorsorge. Aus verschiedenen Gründen (Mikroschielen, fehlende Brille, Trübung der Linse) kann sich bei Kindern bei fehlender Therapie eine Schwachsichtigkeit(Amblyopie) entwickeln. Diese Amblyopie kann nach dem 10. Lebensjahr nicht mehr behandelt werden, da das Gehirn bis zu diesem Alter das sehen lernt. Die besten Therapiemöglichkeiten bestehen zwischen 3. und 6. Lebensjahr.


Beachten Sie bitte auch diese Hinweise.

Kinder ab dem 6. Lebensjahr und junge Erwachsene

Netzhautvorsorge

Bei der routinemäßigen Untersuchung der Augen ist nur ein kleiner Teil der Netzhaut, also der hinteren Augenhälfte, sichtbar. Die Netzhaut entspricht dem "Film in der Kamera". Die periphere Netzhaut sollte vorsorglich auf Leberflecken, Netzhautlöcher und andere Veränderungen untersucht werden, um das Sehen bis ins hohe Alter zu erhalten. Diese kann in unserer Praxis entweder mit dem Optos Daytona Gerät ohne medikamentöse Pupillenerweiterung oder in bestimmten Fällen zusätzlich mit medikamentöse Pupillenerweiterung erfolgen. Häufigkeit und Art der beiden Untersuchungsmöglichkeiten sollte individuell von Ihrem Augenarzt entschieden werden.

ab dem 30. Lebensjahr

1. Glaukomvorsorge

Generell empfehlen wir allen Patienten einmal jährlich eine Glaukomvorsorge. Das Glaukom, auch grüner Star im Volksmund genannt, führt zur langsamen schmerzlosen Schädigung des Sehnerven und kommt relativ häufig in der Bevölkerung vor. Diese Sehnervenschädigung bemerken die Patienten leider erst selber, wenn es zu spät ist. Die Therapie lässt aktuell nur ein Aufhalten dieser Sehnnervenschädigung zu. Eine "Reparatur" des Sehnerven ist noch nicht möglich. Somit lässt sich diese Erkrankung nur durch Vorsorge und frühzeitige Entdeckung behandeln.


2. Netzhautvorsorge

Bei der routinemäßigen Untersuchung der Augen ist nur ein kleiner Teil der Netzhaut, also der hinteren Augenhälfte, sichtbar. Die Netzhaut entspricht dem "Film in der Kamera". Die periphere Netzhaut sollte vorsorglich auf Leberflecken, Netzhautlöcher und andere Veränderungen untersucht werden, um das Sehen bis ins hohe Alter zu erhalten. Diese kann in unserer Praxis entweder mit dem Optos Daytona Gerät ohne medikamentöse Pupillenerweiterung oder in bestimmten Fällen zusätzlich mit medikamentöse Pupillenerweiterung erfolgen. Häufigkeit und Art der beiden Untersuchungsmöglichkeiten sollte individuell von Ihrem Augenarzt entschieden werden.

ab dem 55. Lebensjahr

Zusätzlich zur Glaukomvorsorge und Netzhautvorsorge (siehe Vorsorgen ab dem 30. Lebensjahr) empfehlen wir eine Vorsorge zur altersbedingeten Makuladegeneration. Hierbei kann der generelle Schutz vor dem Sonnenlicht durch Messung des Makulapigmentvolumens durch das MP-eye-Gerät ermittelt werden. Gegebenenfalls sollte die Ernährung umgestellt oder zusätzlich spezielle Tabletten zum Makulapigmentaufbau eingenommen werden.

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