SLT Hintergrundinfo

SLT – Laser statt Tropfen


Die sanfte Alternative in der Glaukomtherapie mit Laser

Für wen eignet sich SLT?
Wenn eine der folgenden Kategorien zutrifft, ist die SLT-Therapie eine gute Option für Sie: Sie leiden an einem Offenwinkelglaukom, Pseudo-exfoliations- oder Pigmentglaukom. Wenn Sie sich unsicher sind, welcher Glaukomtyp bei Ihnen vorliegt, fragen Sie uns oder Ihren behandelnden Augenarzt. Sie möchten nicht mehr täglich Glaukomaugentropfen benutzen? Die Gründe hierfür können vielfältig sein, z.B. Sie vertragen Ihre Glaukommedikamente nicht oder können sie nicht wie verschrieben benutzen. Aufgrund hoher Kosten, Transportproblemen oder anderen Einschränkungen können Sie sich keinen regelmäßigen Folgebehandlungen unterziehen. Sie werden derzeit wegen eines Glaukoms behandelt und möchten diese Therapie mit einer SLT ergänzen, da mit Augentropfen allein der Augendruck nicht gut eingestellt ist. Eine Argon-Laser-Trabekuloplastik hat bei Ihnen nicht den gewünschten Erfolg erbracht.


Was passiert während
des Eingriffs?

Vor dem Eingriff werden Augentropfen verabreicht,
um das Auge vorzubereiten und es leicht zu betäuben.
Dann werden über ein Spezialmikroskop sanfte
Lichtimpulse angewendet. Dies dauert nur wenige
Minuten. Ihr Augeninnendruck sollte binnen einem bis drei Tagen nach der Behandlung deutlich fallen. Und natürlich
überprüft der Arzt das behandelte Auge bei regel-
mäßigen Kontrolluntersuchungen.


Wie funktioniert SLT?
Die SLT-Therapie basiert auf kurzen niederenergetischen
Lichtimpulsen, die auf Melanin (Pigmente) in bestimmten
Zellen des betroffenen Auges abzielen. Der Körper
reagiert mit der natürlichen Selbstheilung und regeneriert
diese Zellen. Bei diesem Regenerationsprozess wird der
Abfluss verbessert, wodurch der Augeninnendruck fällt.
Die nicht pigmentierten Zellen in der Umgebung werden
ebenso wie der Rest der Augenstruktur nicht behandelt
und nicht beschädigt.


Ist die SLT schmerzhaft?
Nein, die SLT-Behandlung ist völlig schmerzfrei.


Wie häufig kann ich eine SLT-
Behandlung erhalten?

Die Therapie ist sanft, nicht thermisch und nicht
invasiv – daher kann der Eingriff bei Bedarf wiederholt
werden. Andere Lasereingriffe können nicht oder nur
sehr selten wiederholt werden.


Welche Behandlungsalternativen
habe ich?

Ein Offenwinkelglaukom wird in den meisten Fällen
medikamentös behandelt. Dabei treten jedoch häufig
Nebenwirkungen auf und die Medikamente wirken
nicht bei allen Patienten. Zudem müssen Sie täglich
Medikamente einnehmen.
Wenn nicht-chirurgische Eingriffe fehlschlagen, kann
chirurgisch ein Abflusskanal geschaffen werden.
Dabei handelt es sich um einen invasiven Eingriff, der
mit einem Blutungs- und Infektionsrisiko einhergeht.
In der Vergangenheit wurden Glaukome häufig mit
einer Argon-Lasertherapie behandelt. Diese ist jedoch
mit vielen Problemen verbunden, darunter irreparable
Schäden am Gewebe.
Die SLT-Behandlung basiert auf kurzen
niederenergetischen Lichtimpulsen, die
auf das Melanin in bestimmten Zellen
des betroffenen Auges abzielen. Der
Körper reagiert mit der natürlichen Selbst-
heilung und regeneriert diese Zellen.
Bei diesem Regenerationsprozess wird
der Abfluss verbessert, wodurch der
Augeninnendruck fällt.

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